Kreuzkümmelkäse
Kreuzkümmelkäse wird aus Gouda und Kümmel hergestellt. Vor der Reifung wird die fertige Masse mit Kreuzkümmel vermengt. Anders als bei den meisten Gewürzkäsen bedeutet dies, dass nicht nur die Schale einen besonderen Geschmack erhält, sondern der Kreuzkümmel im gesamten Käse enthalten ist. Dadurch kann sich der Käse während der Reifung mit dem Kreuzkümmel verbinden und es entsteht ein besonders würziges Aroma. Kreuzkümmelkäse ist besonders beliebt als Brotbelag, kann aber auch für das Überbacken von Speisen verwendet werden und diese mit einer leichten Kreuzkümmelnote verfeinern.
Kreuzkümmelkäse
Kreuzkümmelkäse enthält, wie der Name schon sagt, Kreuzkümmel. Die Samen geben dem Käse seinen unverwechselbaren würzig-süßen und nussigen Geschmack. Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Kümmelsorten, weshalb viele Liebhaber eine klare Präferenz haben. Diese Unterschiede hängen hauptsächlich mit dem Alter des Käses zusammen: je länger er reift, desto stärker ist auch der Geschmack. Dies liegt daran, dass der Geschmack der Samen mit der Zeit immer tiefer in den Käse übernommen wird. Kreuzkümmelkäse wird auf seine ganz eigene Art zubereitet. Die Kreuzkümmelsamen werden traditionell bereits in den Quark gemischt, sodass sie sich im ganzen Käse verteilen können.
Sorten Kümmelkäse
Eine beliebte Art von Kümmelkäse ist der Leidener Käse. Zum Beispiel ist der Leidener Käse mit Schlüsseln, erkennbar an den Schlüsseln auf dem Wappen von Leiden, welches sich auf der Kruste befindet, bekannt. Dieser Käse hat einen geschützten Status und darf nur in einer bestimmten Region hergestellt werden. Man verwendet ein traditionelles Verfahren zur Herstellung und Verarbeitung des Käses. Aufgrund des geringeren Fettanteils ist der Käse etwas härter, was besonders bei den älteren Käsesorten auffällt. Ein dreijähriger Leidener Käse ist zum Beispiel voll und würzig im Geschmack und hat eine harte, krümelige Struktur. Es gibt auch jungen Kümmelkäse mit dezenteren Akzenten.